Direkt zum InhaltDirekt zur Hauptnavigation

Rat und Hilfe im Trauerfall

Wir sind rund um die Uhr für Sie erreichbar – 365 Tage im Jahr!

Kontakt

Seebestattung

Seit 1934 ist die Bestattung zur See in Deutschland möglich. Da nur die Asche eines Menschen der See übergeben werden darf, setzt diese Bestattungsform eine vorhergehende Einäscherung voraus. Die wasserlösliche Urne aus Zellulose, Sand- oder Salzstein wird der See übergeben. Die Beisetzung findet in ausgewiesenen Gebieten statt welche in der Regel in der Nord- oder Ostsee liegen. Angehörige können bei der Beisetzung auf See teilnehmen.

So ist es bis heute bei Seefahrern gang und gäbe, sich auf See beisetzen zu lassen, auch wenn diese an Land verstarben. In Deuschland ist es für jedermann möglich, sich auf See beisetzen zu lassen. Das Übergeben der Asche auf hoher See ist die derzeit üblichste Form der Seebestattung. Viele bekannte Personen wurden schon auf See bestattet, wie z.B. Neil Armstrong und Edmund Hillary.

Die Bestattung auf See bringt die Verstorbenen zurück in die Natur, mit dem Gedanken der Freiheit.
Familien und Angehörige die eine starke Verbindung zum Wasser oder zum Meer haben, durch einen Sport oder Urlaube, wählen sehr häufig die Seebestattung.

Ablauf einer Seebestattung

Zunächst wird der Verstorbene durch den Bestatter abgeholt, dieser kümmert sich um die Einäscherung. Danach wird die Asche des Verstorbenen aufbewahrt und an die zuständige Reederei übergeben.

Nun sollten sie sich über die Art der Bestattung Gedanken machen, möchten Sie dabei sein oder soll die Urne still beigesetzt werden? Wenn Sie die passende Bestattung auf See ausgewählt haben, helfen wir Ihnen gerne bei der Planung und Durchführung.

Wenn Sie die Seebestattung begleiten, dann ist der Ablauf festgelegt: Das Schiff, von dem aus die Seebestattung stattfinden wird, verlässt nun wahlweise mit oder ohne die Trauergemeinde den Hafen und läuft bis in die Dreimeilenzone. Hier endet das Hoheitsrecht eines jeden Landes und über sogenannten „Rauen Grund“ wird die Urne zu Wasser gelassen. Dem Ernst der Situation wird die Besatzung des Schiffes gerecht, indem sie sich in Marineuniform kleidet. Der Kapitän wird eine kurze Trauerrede halten, und danach die Urne an einem Schiffstau (Tampen) zu Wasser lassen. Nach der Beisetzung der Urne wird die genaue Lage in das Logbuch eingetragen und das Schiff umrundet die Stelle (Ehrenrunde). Die Verabschiedung mit drei Signaltönen von dem Ort stellt das Ende der Seebestattung dar.

Zum Schluss erhalten Sie, wenn gewünscht, von uns einen Auszug aus dem Schiffstagebuch und eine Seekarte mit den genauen Koordinaten. Um später noch einmal an den Ort zurückzukehren, werden Gedenkfahrten und Erinnerungsfahrten zu den Hinterbliebenen angeboten.

Sprechen Sie uns an, wir gehen mit Ihnen zusammen diesen Weg und geleiten Sie und Ihren Verstorbenen.

Bestattungsarten auf See

Die stille Seebestattung – hierbei wird die Asche des Verstorbenen ohne Angehörige, Familie und Freunde zur See gelassen. Aber die Angehörigen erfahren den Ort und den Zeitpunkt der Beisetzung, das heißt Sie bekommen eine Seekarte, wenn gewünscht, mit den genauen Koordinaten.

Die Seebestattung mit Angehörigen – hierbei wird in den meisten Fällen ein ganzes Schiff gemietet und dieses läuft dann exklusiv für die Seebestattung aus.